Lena Vöcklinghaus

© privat

Oktober 2012 bis September 2015: Studium des Literarischen Schreibens an der Universität Hildesheim

März 2013 bis März 2015: Mitherausgeberin der BELLA triste (Zeitschrift für Junge Literatur)

2014: Künstlerische Leitung des Literaturfestivals PROSANOVA (www.prosanova.net)

Wintersemester 2013/14: Studentische Lehraufträge an der Universität Hildesheim zur Gegenwartsliteratur und zu postkolonialen zeitgenössischen Schreibweisen

August 2010 bis September 2011: Austauschstudium an der Universidad Nacional, Bogotá

Oktober 2009 bis September 2012: Studium der Soziokulturellen Studien an der Universität Viadrina in Frankfurt/Oder

Oktober 2005 bis Juni 2008: Studium der Soziologie, Kulturphilosophie an der Universität Mannheim (Abschluss Bachelor of Arts)

MSQ–>AMS–>PAR–>TXL

Freitag, 03.11.2017, 20 Uhr, Eintritt frei
MSQ–>AMS–>PAR–>TXL
Performance zur Eröffnung der internationalen CON_TEXT-Konferenz

Von und mit:
Barbara Philipp (Österreich/Niederlande)
Andrea Inglese (Italien/Frankreich)
Aleksei Shinkarenko (Weißrussland)

Die österreichische Künstlerin Barbara Philip wird gemeinsam mit dem italienischen Autor Andrea Inglese und dem weißrussischen Fotografen Aleksei Shinkarenko einen Tag lang auf unterschiedliche Art in Berlin Material sammeln. Nach einer gemeinsamen Auswertung des gesammelten Materials (Bilder, Tonaufnahmen, Zeichnungen, Notizen, gefundene Objekte) wird die Sammlung unter dem Namen „MSQ–>AMS–>PAR–>TXL“ mittels verschiedener Anordnungen in einer abendlichen Performance präsentiert. Die einzelnen Versatzstücke werden in neue Konstellationen zusammengefügt und jede dieser Konstellationen kann als eine mögliche Erzählung gesehen werden. Werden Sie einen Abend lang zu ArchäologInnen der Gegenwart!

 

Das Projekt CON_TEXT wird von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert.

Die Eröffnungsperformance wird vom Österreichischen Kulturforum Berlin unterstützt.

Tom Bresemann

Tom Bresemann wurde 1978 in Berlin geboren, wo er schreibt, herausgibt, veranstaltet und lebt.

2004 gründete er zusammen mit Philip Maroldt und Björn Schäfer die S³ LiteraturWerke in Berlin, ein „sozial agierendes Unternehmen im Dienste der Schönheit“.

2004-2009 organisierte er Publikationen, Lesungen und Symposien für die S³ LiteraturWerke (u.a. Ringbahnlesungen in der Berliner S-Bahn).

2006 gründete er gemeinsam mit Moritz Malsch und Katharina Deloglu die Lettrétage.

2008 organisierte er die 1. Konferenz junger AutorInnen DICHTES GEREDE
(eine Zusammenarbeit der S³ LiteraturWerke, kookbooks, Texttonlabel KOOK, gefördert vom Berliner Senat)
(u.a. Hendrik Jackson, Thomas Klupp, Ron Winkler, Jan Wagner, Andrea Winkler, Kirsten Fuchs)

2009 organisierte er einen literarischen Spaziergang am „Tag der Toten“ für die „Latinale“.

2010 organisierte er gemeinsam mit Timo Berger die argentinisch-deutsche Schriftstellerkonferenz „Botenstoffe“, gefördert vom Hauptstadtkulturfonds.
(u.a. Lola Arias, Laura Alcoba, Felix Bruzzone, Pablo Ramos, Tilman Rammstedt, Daniel Falb, Nora Bossong)

2011 konzipierte und organisierte er die Gesprächs- und Lesereihe „Überlandleitung“, gefördert vom Berliner Senat.
(u.a. Jean Krier, Abbas Khider, María Cecilia Barbetta)

2012 moderierte er die internationale Autorenkonferenz „Schriftproben“ (mit Jörg Albrecht, Gerhild Steinbuch, Kasper Colling Nielsen, Satu Taskinen, Moa Eriksson Sandberg, Haukur Már Helgason, Benedicte Meyer Kroneberg, Eiríkur Örn Norðdahl, Antje Rávic Strubel, Luise Boege u.a.)

2012 konzipierte und organisierte er die Autorenkonferenz „fernsprechende“, gefördert vom Berliner Senat
(mit Artur Becker, Dana Ranga, Daniela Seel, Konstantin Ames, Yulia Marfutova, María Cecilia Barbetta, Caudia Basrawi und Martin Lechner)

2014 zeichnete er als künstlerischer Leiter für das internationale „SOUNDOUT! Festival for New Ways of Presenting Literature“ verantwortlich. Gefördert von der LOTTO Stiftung Berlin Brandenburg. Teilnehmer u.a. Jörg Piringer, Andrea Inglese, Oleksandr Mykhed, Jazra Khaleed, Eno Santanen, Robert Stadlober, Erica Zingano, Cristian Forte, Odile Kennel, Ernesto Estrella, Tomomi Adachi.

2014 organisierte er die Öffentlichkeitsarbeit des Lettrétage-Projekts „¿Comment! Lesen ist schreiben ist lesen“.

2014-2017 koordiniert er zusammen mit Katharina Deloglu (Lettrétage) das Netzwerk europäischer LiteraturaktivistInnen CROWD. U.a. kofinanziert durch das CREATIVE EUROPE Programm der Europäischen Union. Die CROWD organisierte u.a. eine dreimonatige Lesebusreise von Finnland bis Zypern, an der u.a. teilnahmen: JK Ihalainen (FI), Harri Hertell (FI), Katariina Vuorinen (FI), Olga Pek (CZ), Pambos Kouzalis (CY), Maria Siakalli (CY), Gür Genc (CY), Ilse Kilic (AT), Thomas Antonic (AT), Maria Cecilia Barbetta (DE), Artur Becker (DE), Elias Knörr (IS), Judith Keller (CH), Anja Golob (SI), Ian de Toffoli (LU), Alen Meskovic (DK), Rufus Mufasa (UK), Tsvetanka Elenkova (BG), Kätlin Kaldmaa (EE), Vladimir Durisic (ME), Birger Emanuelsen (NO), Roland Reichen (CH), Nadia Mifsud (MT), Johannes Schrettle (AT), Satu Taskinen (FI), Marko Tomaš (BA), Peter Højrup (DK), Ricardo Domeneck (DE), Fiston Mwanza Mujila (AT), Andrea Inglese (IT), Alev Adil (CY), Katarzyna Fetlińska (PL), Eino Santanen (FI), Aase Berg (SE), Ondrej Budeus (CZ), Odile Kennel (DE), Barbi Marković (RS), Markus Köhle (AT), Maxime Coton (BE), Teemu Manninen (FI), Ervina Halili (KO), Martin Jankowski (DE), Lilly Jäckl (AT), Kinga Toth (HU), John Holten (IE), Eftychia Panayiotou (CY), Jan Kaus (EE), Vakis Loizides (CY), Stefanie Sargnagel (AT), Alexander Micheuz (AT), Daniela Seel (DE), Clemens Schittko (DE), Ulrich Schlotmann (DE), Jenan Selcuk (CY), Constantinos Papageorgiou (CY), Andreas Timotheu (CY), Hannele Mikaela Taivassalo (FI), Henriikka Tavi (FI), Suvi Valli (FI), Ruzanna Voskanyan (AM),Kristina Posilovic (HR), Erinie Margariti (GR), Benediktas Janusvidius (LT), MARGENTO (RO), Mathias Traxler (CH), Steven J. Fowler (UK), Álvaro Seiça (PT), Jaap Blonk (NL), Ingamara Balode (LV), The Geminiis (FR), Avgi Lilli (CY), Angela Kaimaklioti (CY), Yiorgos Christodoulides (CY), Crauss (DE), Alexander Filyuta (DE), Jörg Piringer (AT), Christoph Szalay (AT), Florian Neuner (AT), Alexandra Salmela (FI), Paulina Haasjoki (FI), Marjo Niemi (FI), Martin Glaz Serup (DK), Alexis Stamatis (GR), Erikur Örn Norddahl (IS), Ailbhe Darcy (IE), Tone Hodnebo (NO), Josep Pedrals (ES), Mira Tuci (AL), Mikael Vogel (DE), Zeynep Köylü (TR)

2017 konzipierte und organsierte er das interdiszplinäre, digital-analoge Kettengedichtprojekt „INTRE:TEXT“ u.a. mit Charlotte Warsen, Maren Kames, Nils Linschedt und Sabine Worthmann. Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

 

 

Heidrun Primas

© Garfield Trummer

*1968 in Graz. Architekturstudium in Graz. Mehrjährige internationale Wettbewerbstätigkeit und Lehrtätigkeit an der Fakultät für Architektur an der TU Graz.

Künstlerische Forschung und Aktionen im öffentlichen Raum. Seit 2010 Vorstandsmitglied im HdA (Haus der Architektur Graz). Seit 2011 Vorstandsvorsitzende im Forum Stadtpark. Gründungsmitglied des Vereins Offener Betrieb Graz 2013. Mitbegründerin der Initiative Reiningherz 2014. Gründungsmitglied des Vereins Stadtdenker*innen Graz 2015.

Arbeit an der Gesellschaft als künstlerische Alltagspraxis.

Cordula Hamschmidt

Programmkoordinatorin, Haus der Kulturen der Welt

 

Cordula Hamschmidt studierte Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Englisch in Münster und Bradford (UK), mit Fokus auf Politikphilosophie & -theorie und Epistemologie. Von 1999 bis 2007 arbeitete sie als Forschungs- und persönliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag. Seit 2009 entwickelt und organisiert als Programmkoordinatorin im Haus der Kulturen der Welt eine Vielfalt an abschweifenden Programmen und Literaturprojekten, u.a. den Internationalen Literaturpreis.

Andrea Inglese

Andrea Inglese, Lyriker, Essayist, Romanschriftsteller, Blogger, Übersetzer und Literaturaktivist, würde in Italien in 1967 geboren. Er lebt in Paris. Er hat einen Doktortitel aus vergleichender Literaturwissenschaft und unterrichtete über zeitgenössische italienische Literatur auf der Universität Paris III. Er veröffentlichte eine Monographie über die Theorie des Romans: „L’eroe segreto. Il personaggio nella modernità dalla confessione al solipsism” [Der heimliche Held. Die Figur in der Modernität von Bekentniss zum Solipsismus] (Institut für Linguistik und vergleichende Literaturwissenschaft, Universität Cassino 2003) und eine Sammlung Schreiben über Politik „La confusione è ancella della menzogna“ [Verwirrung ist die Magd der Falschheit] (Quintadicopertina, 2012). Seine literarische Essays sind teil vieller Ausgaben in Italien und Frankreich.

Einige seiner Gedichtbände sind „Prove d’inconsistenza“ [Inkonsistenznachweis], in VI Quaderno italiano (Marcos y Marcos, 1998), Inventari [Inventare] (Editrice Zona 2001), „Colonne d’aveugles“ (ins Französische von Pascal Leclerq übersetzt. Le Clou Dans Le Fer, 2007), “La distrazione” [Ablenkung] (Montano Preis, Luca Sossella, 2008), „Commiedo da Andromeda“ [Abschied an Andromeda](Ciampi Preis, Valigie Rosse, 2011) „La grande anitra“ [Die große Ente] (Oèdipus, 2013) und „Poesie e prose (1998-2016): un’autoantologia“ [Gedichte und Prosa (1998-2016): eine Autoanthologie] (Dot.com Press, 2017). Eines seiner neusten Poesiebänder „Lettere alla Reinserzione Culturale del Disoccupato“ [Briefe an die kulturelle Rehabilitation der Arbeitslosen] ist in einer italienischen (Italic Pequod, 2013), französischen (übersetzt von Stéphane Bouquet, NOUS, 2013 ) und englischen Ausgabe (übersetzt von Sara Elena Rossetti, Patrician Press, 2017) erschienen.

Er veröffentlichte auch Prosa: „Prati / Pelouses“ [Rasen] (Italienisch-Französisch zweisprachige Ausgabe, La Camera Verde, 2007), dann in der Kollektivausgabe „Prosa in prosa“ (Le Lettre, 2009) und „Quando Kubrick inventò la fantascienza. 4 capricci su 2001” [Als Kubrick Science-fiction erfunden hat] (La Camera Verde, 2011).

Sein erster Roman “ Parigi è un desiderio“ [Paris ist eine Begierde] würde 2016 von Ponte alle Grazie herausgegeben (Bridge Preis).

Seine Anthologie des französischen Dichters Jean-Jacques Viton, „Il commento definitivo. Poesie 1984-2008 „, wurde 2009 von Metauro herausgegeben. Seine Werke kann in einer Vielzahl von italienischen zeitgenössischen Poesieanthologien gefunden werden, die in Italien und im Ausland veröffentlicht werden. Er ist Mitglied des literarischen Blogs „Nazione Indiana“ (www.nazioneindiana.com). Er ist im Redaktionskomitee von „alfabeta2“ (www.alfabeta2.it). Er ist Kurator von „Descrizione del mondo“ [Beschreibung der Welt], einem kollektiven Projekt, das auf Ausstellungen und auf einer Website basiert (www.descrizionedelmondo.it).

Er hat an Poesiefestivals in Italien, Frankreich, Deutschland, Slowenien, Rumänien und Kanada teilgenommen. Für 2010-2011 war er als writer-in-residence in Paris mit einem Stipendium des Conseil Régional d’Île de France und leitete Seminare zum Thema Expatriierung und Gedächtnis. Gemeinsam mit dem Sounddesigner Stefano Delle Monache nahm er die Performance und Installation Briefe an die kulturelle Rehabilitation der Arbeitslosen zum SOUNDOUT! Festival in Berlin (2014).

Florian Neuner

© Jörg Gruneberg

Florian Neuner wurde 1972 in Wels/Oberösterreich geboren; lebt nach Studien in Salzburg, Wien und Frankfurt am Main seit 1995 in Berlin und arbeitet dort heute als Schriftsteller und Journalist (u.a. Deutschlandradio, junge Welt). Er war von 2003 bis 2006 Mitherausgeber der Literaturzeitschrift »perspektive« und ist Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ, Linz, und der Grazer Autorenversammlung (GAV). Zusammen mit Lisa Spalt gründete er 2007 IDIOME, die »Hefte für Neue Prosa«, die er heute gemeinsam mit Ralph Klever herausgibt. Seit 2007 auch intensive Beschäftigung mit dem Ruhrgebiet, mehrere Publikationen zum Thema und Teilnahme an den Ausstellungen EMSCHERKUNST.2010 und EMSCHERKUNST.2013.

Christine Börsch-Supan

Christine Börsch-Supan ist Sängerin, Komponistin und Performerin. Studium Jazzgesang und Masterstudium „Digitale Musikproduktion und Live-Elektronik“ an der Hochschule für Musik in Würzburg. Weiterbildungen und Masterclasses im Bereich freie Improvisation und Neue Musik sowie Tanz und Körperarbeit.
Ihr künstlerischer Schwerpunkt ist die Band HOPE, eine vierköpfige Triphop/Avantgarde Pop Formation. Gründung 2014, seither rege Konzerttätigkeit, Veröffentlichung von drei Singles („raw“ 2015, „cell“ 2016, „kingdom“ 2017) und dem Album „Hope“. Kooperationen mit VJs und Film. Christine Börsch-Supan lebt und arbeitet in Berlin. Neben HOPE komponiert, singt und performt sie für Theater- und Tanzproduktionen sowie spartenübergreifende Performances.

Moritz Majce

ist in Wien geboren und lebt und arbeitet in Berlin und Wien. Während seines Kunst- und Philosophiestudiums begann er die Möglichkeiten einer Dynamisierung des Verhältnisses von Kunstwerk und Betrachter auszuloten. Er entwickelte die »Einzelaktion«, ein Format zwischen Ausstellung und Aufführung, in der die Zuschauerperspektive als Gegenüber aufgelöst wird in eine Betrachtungsweise, die selbst Teil des Kunstwerks ist. In Bezugnahme auf die antiken Anfänge des Betrachtungsdispositivs der europäischen Kunst und des Theaters und einer damit verbundenen, bis in die Gegenwart wirksamen Aufteilung des Raumes, führt er mit unterschiedlichen Mitteln, von Installation und Skulptur über Performance und Tanz bis Fotografie und Video seine Forschungen zu Blick und Raum weiter. Zusammen mit Sandra Man arbeitet er an einer künstlerischen Praxis, deren Ausgangspunkt die Auffassung von Raum als Geschehen ist, das auch die Körper und Sinne der Zuschauenden umfasst: die <a href=“http://blog.moritzmajcesandraman.com/?p=665″>Raumchoreographie</a>.

Sandra Man

lebt und arbeitet in Berlin, Wien und Obervellach. Nach ihrem Studium der Literatur­wissen­schaft und Philosophie begann sie als Autorin und Choreographin zu arbeiten. Ihre Texte schreibt sie für Rauminstallationen und Choreographien, sie werden gesprochen, gesungen und vom Publikum gelesen. Sie interessiert sich für Lyrik, für Sprache als Klang und Rhyth­mus, geschrieben für Stimmen und tanzende Körper. Ausgehend von eigenen Empfindungen und Wahrnehmungen kreisen ihre Gedichte um die Fragilität und Durch­lässig­keit von Kör­pern, offen für Transformationen in alle organischen und anorganischen Richtungen, von Fleisch bis Stein, von Zelle bis Planet. Die Texte sind lyrische Protokolle von Verkörperungen und zugleich Meditationen über einen Welt-Raum, der alles durchströmt. Dieser bewegte und bewegliche Raum ist auch der Ausgangspunkt für ein Verständnis von <a href=“http://blog.moritzmajcesandraman.com/?p=821″>Choreographie als Raumkunst</a>, an dem sie mit Moritz Majce zusammen arbeitet.